Terrassenbau – so läuft’s ab

Planung ist alles

Bevor der Bau beginnt, klären wir gemeinsam:

Wie viele Personen sollen Platz finden?
Wird ein Esstisch benötigt?
Wo soll die Terrasse liegen (am Haus, im Garten, am Pool)?
Werden Anschlüsse für Licht oder Grill benötigt?

Sind diese Fragen geklärt, wählen wir das passende Material:
Holz, Stein oder Fliese.

Bei der Holzterrasse ist die Vorgehensweise folgende:

  1. Zuerst wird die vorgesehene Terrassenfläche gekennzeichnet, wobei zu Länge und Breite je 20cm hinzugefügt werden. Falls die Terrasse direkt ans Haus anschließen soll, wird daraufhin noch der Boden ausgehoben.
  2. Nun wird der Untergrund stabilisiert, indem er frost-, wasser-, und trittfest gemacht wird. Dazu werden je nach Boden mehrere Schichten Material aufgetragen.
  3. Sobald der dieser eben ist wird eine Feuchtigkeitsschutzmatte ausgelegt. Auf ihr werden dann im gleichen Abstand Betonsteine platziert. Dort werden dann die Tragebalken befestigt. Dies dient als sogenannte „Unterbodenkonstruktion“. Sie ist Voraussetzung für jede langlebige Holzterrasse.
  4. Als Letztes werden die Holzdielen verlegt. Dann ist die Terrasse bereit zur Einweihung.

Bei der Steinterrasse ist die Vorgehensweise folgende:

  1. Die gewünschte Fläche wird abgesteckt und ausgehoben.
  2. Daraufhin wird der Boden mit einer Harke geglättet, bevor er dann verdichtet wird.
  3. Nach der Verdichtung des Bodens werden mehrere 5-10cm dicke Tragschichten aus Schotter aufgetragen. Auf diese wird dann eine sogenannte Auftragsschicht gleichmäßig verteilt. Sowohl Trag-, als auch Auftragsschicht dienen als Fundament der Betonplatten, die danach gelegt werden.
  4. Die Betonplatten werden mit Fugenmaterial aufgefüllt und mit einem Gummihammer angeschlagen.
  5. Zuletzt wird das Fugenmaterial dann mit Wasser „eingeschlämmt“ und gefestigt.

Bei der Fliesenterrasse ist die Vorgehensweise folgende:

  1. Wie bei allen Terrassenarten muss auch hier erst ein Fundament geschaffen werden. Dabei ist besonders wichtig, dass dieses trocken, trittfest und eben ist. Damit das möglich ist, wird ein sogenannter „Dichtschlamm“ aufgetragen, der den Unterboden abdichtet.
  2. Als nächstes wird der Fliesenkleber angemischt, auf die erste Fliesenreihe aufgetragen und sofort verstrichen.
  3. Daraufhin werden Reihe für Reihe die Fließen aufgetragen.
  4. Nachdem der Kleber auf der gesamten Fläche getrocknet ist, wird diese mittels Fugenmasse geschlossen.